Die Verschmelzung der beiden Fußballvereine VfB Schwelm und SpVg Linderhausen ist schon lange im Gespräch und steht eigentlich schon länger vor dem Abschluss. Bereits im Dezember 2020 sollten die Vereinsmitglieder der Spielvereinigung Linderhausen in einer Veranstaltung zu diesem Thema abstimmen. Doch der Lockdown kam dazwischen. Seither wurde der Termin monatlich verschoben, natürlich in der Hoffnung, die Verschmelzung im Frühjahr durchführen zu können. Nun haben die Vereinsverantwortlichen Felix Hiege (Geschäftsführer VfB) und Dirk Behrendt (Geschäftsführer SpVg Linderhausen) in Absprache mit Frau Schulze Kersting vom Landessportbund den Termin bis auf weiteres abgesagt.

„Es wäre unverantwortlich in der jetzigen Situation die Veranstaltung in dieser Größenordnung durchzuziehen“, erklärt Dirk Behrendt die Entscheidung.

Bei der Veranstaltung zur Abfrage zur Verschmelzung gilt nämlich für die Vereinsmitglieder Präsenzpflicht. Für den Verein Linderhausen, der mehrere hundert Mitglieder zählt, ist eine so große Veranstaltung selbst in der Dreifeldhalle nicht vorstellbar. Auch online würde diese Mitgliederzahl den Rahmen sprengen.

„Wir möchten nicht mit dem Kopf durch die Wand und die Verschmelzung durchziehen. Wir müssen uns gedulden und nehmen den 3. Anlauf, wenn es die Zahlen zulassen“, so Dirk Behrendt weiter.

Es bleibt also nichts anderes übrig, als auf den Sommer und auf sinkende Zahlen zu warten. Dann werden sich die Verantwortlichen der beiden Vereine zusammensetzten und einen neuen Termin vereinbaren. Hoffentlich steht dann einer Verschmelzung der beiden Fußballvereine im kommenden Jahr 2022 nichts mehr im Wege.

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