26-03-2018  ENDLICH GEHT ES LOS…

Der Kunstrasen ist für den Trainingsbetrieb freigeben. Die Freude bei allen ist riesig.

 

Kai Langenbruch ist der Platzwart an der Rennbahn und freut sich riesig auf seine neuen Aufgaben. Trainingspläne der Vereine stehen.

Die Kinder können es kaum erwarten, rennen auf den Platz, teilen sich in Gruppen auf und fangen an zu kicken. Am Montagnachmittag waren sie es, die als Erste auf neuen Kunstrasenplatz an der Rennbahn vor den Ball treten durften.

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 Neben vielen zufrieden lächelnden Gesichtern der Verantwortlichen des Sportplatzprojekts und unter der Aufsicht ihrer Trainer taten sie dies auch unter den Augen von Kai Langenbruch. Sein Gesicht sollten sie sich gut merken. Denn das in der ganzen Region bekannte Fußball-Urgestein ist nun der Chef an der Rennbahn. Kai Langenbruch ist der neue Platzwart, der die Anlage in einer Vollzeitstelle in Schuss halten wird.

Abschluss einen Mammut-Projekts

Der gebürtige Schwelmer bringt ein Menge Erfahrung auf diesem Gebiet mit. Zuletzt war er in Hagen für drei Fußballplätze – Rasen, Asche und Kunstrasen – sowie die Rundturnhalle in Hohenlimburg zuständig. Jetzt zieht ihn das neue Sportplatzkleinod, das in seiner Geburtsstadt entsteht, zurück in seine Heimat. „Ich finde das Projekt an der Rennbahn ausgesprochen spannend und freue mich, ein Teil davon zu sein“, sagt er. Langenbruch wird für die Pflege des Platzes zuständig sein und ist voll des Lobes für die Schwelmer Anlage: „Ein toller Belag.“ Und ebenfalls von dem Pflegegerät, das ihm die Stadt zu Verfügung stellt. „Der Trecker beispielsweise ist topmodern und lässt keine Wünsche offen.“

So will er alles daran setzen, den Platz so gut zu pflegen und zu warten, dass Fußballer und Leichtathleten viele Jahre Spaß auf der komplett barrierearmen Anlage haben werden. Dafür wird der sportliche Leiter der Spielvereinigung Hagen 1911 mit seiner Familie demnächst zurück in die Kreisstadt ziehen.

Stolz sind auch die Fachbereichsleiter Andreas Tolksdorf und Thomas Striebeck, dass nach weit mehr als zehn Jahren der Planungen, Zerwürfnisse und politischen Grabenkämpfe um das Projekt, die Kreisstadt nun eine topmoderne Anlage besitzt und so den Nachbarstädten in diesem Punkt in nichts mehr nachsteht. „Die Jugendlichen werden jetzt auch in Linderhausen und beim VfB bleiben. Das war ein ganz vorrangiges Ziel, diese Abwanderung zu stoppen“, sagt Striebeck.

Vereine sind sehr zufrieden

Tolksdorf – früher selbst Amateurfußballer – ergänzt: „Was hätte ich als Jugendlicher darum gegeben, anstatt auf Asche, auf einem solchen Platz zu spielen.“ Er hat gemeinsam mit den Vereinen die Trainingszeiten abgestimmt. Dies sei völlig reibungslos verlaufen.

Nun freuen sich alle Beteiligten darauf, dass hier am 7. August das erste Meisterschaftsspiel als Auftakt in die neue Saison stattfinden kann.

INFOBOX

Als nächstes wird die Anlage für die Leichtathleten hergestellt. Dazu wird der Belag auf die Tartanbahn aufgetragen inklusive der Linien.

„Damit werden wir bis Mitte, Ende Mai fertig sein“, sagt der zuständige Fachbereichsleiter der Stadt Schwelm, Thomas Striebeck.

Parallel dazu wird die Multifunktionsfläche neben dem Fußballplatz mit dem selben Kunststoffbelag ausgestattet.

Ab heute werden die Gespräche zur Ausgestaltung des Sportlerheimsfortgesetzt werden. Nach der Freigabe der Mittel durch die Politik soll dies im Jahr 2019 fertig werden.

 

Quelle:

https://www.wp.de/staedte/ennepetal-gevelsberg-schwelm/der-fussball-rollt-auf-dem-schwelmer-kunstrasen-id213852407.html

Kategorien: News

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